Trinkschokolade
Welche Schokolade kann ich für heiße Schokolade verwenden?
Prinzipiell sind alle unsere Schokoladen dafür geeignet. Dennoch eignet sich unsere spezielle Trinkschokolade aus mehreren Gründen besonders. Zum einen werden die Kakaobohnen medium geröstet, um so einen schokoladigeren Geschmack zu erzielen. Ein weiterer großer Vorteil, den unsere Trinkschokolade bietet, ist, dass diese fein geraspelt wird und sie sich dadurch in jeglicher warmen Flüssigkeit wie Kuh- oder Pflanzenmilch sowie auch in Wasser auflöst. Dadurch verklumpt sie nicht oder setzt sich am Boden ab.
Wir empfehlen dir außerdem eine Zartbitterschokolade zu verwenden. Durch das leicht Bittere des Kakaos und das Süßliche der Milch (auch Pflanzenmilch) schmecken die Trinkschokoladen kräftiger, und selbst nachsüßen kannst du immer.
Das beliebte Wintergetränk bieten wir in der Weihnachtszeit auch mit unserer Kardamom, Nelken und Zimt Mischung an. Sozusagen Spekulatius in Trinkform, das doppelt warm hält.
Zudem kannst du unsere Trinkschokolade auch gut zum Backen oder Kochen verwenden. Sie ist durch die Raspeln leicht zu portionieren und durch die medium Röstung schmeckt es schön kräftig nach Kakao.
Ist Kakao und heiße Schokolade das gleiche? Was ist der Unterschied zwischen Kakao und Trinkschokolade?
Oft wird Kakao und Trinkschokolade verwechselt, auch wenn das Endprodukt ähnlich ist.
Trinkschokolade oder auch heiße Schokolade werden, wie der Name schon sagt, mit Schokolade zubereitet, während heißer Kakao mit Kakaopulver oder kakaohaltigem Instantpulver zubereitet wird.
Damit sich dieses Pulver besser in Wasser oder Milch löst, wird es alkalisiert. Dies bedeutet, dass es mit Lauge chemisch behandelt wird. Das schließt jedoch ein Verklumpen oder Absetzen des Pulvers nicht aus.
Wenn du von Laktoseintoleranz betroffen oder Veganer*in bist, solltest du auf die Zutatenliste achten. Oft ist in Kakaopulver, das speziell für Trinkschokolade produziert wird, bereits Milchprodukte und viel Zucker enthalten, dies hat den Vorteil, dass es genügt, es mit Wasser aufzugießen.
Unsere Trinkschokoladen sind dagegen ohne Milchpulver. Um Klumpen oder das Absetzen zu vermeiden, haben wir eine spezielle Rezeptur entwickelt, die sich zu 100% löst, einen kräftigen intensiven Schokoladengeschmack hervorbringt und außerdem auch noch kalt hervorragend schmeckt.
An diesem Punkt sei auch noch erwähnt, dass der Begriff »Kakao« im Allgemeinen sehr irreführend ist, da Schokoladen selber auch aus Kakao gemacht werden. Was es mit Kakaofrüchten, Kakaobohnen und mehr auf sich hat, findest du unter Die Manufaktur.
Wie macht man heiße Schokolade?
Die Zubereitung unserer heißen Schokolade ist einfach und schnell.
Dafür sollte eine Tasse (200 ml) Kuh-, Pflanzenmilch oder Wasser erhitzen werden. 30 g Trinkschokolade (3 Esslöffel) abwiegen und in die warme Flüssigkeit geben. Alles zusammen aufschäumen oder mit einem Löffel gut umrühren. Jetzt kannst du sie gleich genießen!
Aber nicht nur warm ist es ein purer Genuss. Unserer Trinkschokolade macht auch die beste Eisschokolade.
Dafür die lauwarme Trinkschokolade ein paar Stunden im Kühlschrank abkühlen lassen. Wenn sie für dich kalt genug ist, nochmal aufschäumen oder mit einem Löffel umrühren und beliebig viele Kugeln Vanilleeis zugeben. Fertig ist die Eisschokolade!
Kleine Tipps zum Rezept von Chocolatier Corinna:
- Am besten ist es, wenn eine Temperatur von 65 °C nicht überschritten wird, da sonst wertvolle Geschmacksaromen verloren gehen.
- Statt Vanilleeis können auch andere Eissorten verwendet werden.
- Zusätzlich kannst du es mit einem Schuss Rum oder den Sloe-Gin von der Spezialitätenbrennerei Kniffka genießen. Dafür haben wir auch das perfekte Geschenkset zum Selbermachen.
Rezepte dafür und weitere findest du hier.
Kann man Trinkschokolade mit Wasser machen?
Da es sich um Schokolade handelt, kann es durchaus in Wasser gelöst werden. Da Wasser eher geschmacksneutral ist, empfiehlt es sich, eine größere Menge Schokolade zu nehmen, um einen kräftigeren Geschmack zu erzielen. Auch hier muss das Wasser vorher auf maximal 65°C erhitzt werden, damit sich die Schokolade lösen kann.
Wenn du es auch hier lieber kalt möchtest, kann man diese einfach für einige Stunden in den Kühlschrank stellen, danach nochmal kurz umrühren und je nach Geschmack mit oder ohne einer Kugel Eis, z.B. Vanille, genießen.
Ist Trinkschokolade vegan?
Allgemein bestehen unsere Schokoladen und somit auch unsere Trinkschokoladen aus Kakao, Zucker und gegebenenfalls auch extra Kakaobutter. Durch diese Rezeptur kann unserer Trinkschokolade auch vegan gemacht werden. Anstelle von Milch können alternative Milchsorten verwenden werden, wie zum Beispiel Sojamilch, Kokosmilch, Mandelmilch, Hafermilch oder Reismilch. Hierbei sollte beachtet werden, dass die Alternativen zwar reich an Nährstoffen sind, aber auch viel Eigengeschmack mit sich bringen, was wiederum die Trinkschokolade geschmacklich ändert.
Dennoch finden wir, dass es mit z.B. Hafer- oder Kokosmilch hervorragend schmeckt und damit zu einem wahren Geschmackserlebnis wird. Für das Rezept mit Pflanzenmilch kann die Flüssigkeit wie Kuhmilch 1:1 ersetzt werden. Selbstverständlich kann auch diese Variante kalt getrunken werden.
Wie lange ist Trinkschokolade haltbar?
Unsere Trinkschokoladen sind 24 Monate ab dem Produktionstag haltbar. Das liegt vor allem daran, dass wir keine Fremdfette wie zum Beispiel Milchfett, das im Milchpulver enthalten ist, verwenden. Meist ist es das Fett, das nach einiger Zeit schlecht wird.
Die 24 Monate können aber natürlich nur bei richtiger Lagerung gewährleistet werden. Deshalb empfehlen wir eine kühle und trockene Lagerung. Ganz wichtig dabei ist, dass es vor Licht- und Sonnenstrahlen geschützt und luftdicht verpackt wird. Schokoladen und Trinkschokoladen nehmen jeden Geruch auf und ändern so den Geschmack. Außerdem ist sie durch den Zucker hygroskopisch, das heißt, sie zieht Feuchtigkeit. Dies kann zu einem Zuckerreif (grauer Oberfläche) führen. Falls das passiert, bitte nicht in den Müll geben. Sie kann dennoch für eine Trinkschokolade oder zum Backen verwendet werden.
Trinkschokolade am Stiel, als Pulver oder geraspelte Schokolade?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, heiße Schokolade (hot chocolate) oder heißen Kakao zuzubereiten. Darum möchten wir dir verschiedene Varianten vorstellen und warum wir uns für unsere entschieden haben.
Fangen wir mit dem Bekanntesten an: Kakaopulver
Für Kakaopulver werden Kakaobohnen gepresst, bei denen die Kakaobutter abfließt und Pulver, auch Presskuchen genannt, übrig bleibt. Das übrige Kakaopulver ist natürlich und hat einen Kakaobuttergehalt von mindestens 20%.
Das Pulver, das du in der Regel im Supermarkt findest, wird meist chemisch mit Alkalinen (einer Art Lauge) behandelt. Dies macht man, damit es sich gut in Flüssigkeiten löst, eine kräftigere Farbe bekommt und einen intensiveren Kakaogeschmack entwickelt und dabei den säuerlich-bitteren Geschmack mildert.
Schon gewusst?
Das wertvollste am Kakao ist das Fett, die sogenannte Kakaobutter. Kakaobutter gilt als eines der hochwertigsten und teuersten Fette der Welt. Deshalb kommt auch fettarmes Kakaopulver zum Einsatz. Dieses hat einen Kakaobuttergehalt von weniger als 20%.
Verschiedene Produzenten bieten das beliebte Heißgetränk als Instantpulver an. Dieses besteht meist aus Zucker, Milchpulver oder Magermilchpulver, Emulgatoren, Aromen, Kakaopulver. Wenn du eine Unverträglichkeit hast, solltest du hier besonders aufpassen. Dafür lässt es sich gerade ohne Milchprodukte wie Milchpulver lange lagern und ist unempfindlicher bei Hitze.
Manchmal kann es bei der Zubereitung zu Klumpen oder zum Ankleben am Tassenboden bzw. Rand kommen.
Als nächstes der derzeitige Trend: Trinkschokolade am Stiel
Wie der Name schon sagt, sprechen wir hier von Schokolade. Diese wird meist in Würfel, Zylinder oder andere Formen gegossen und ein Holzstiel in die Mitte gesteckt. Die Zubereitung ist super einfach. Es ist bereits portioniert und mit dem Holzstiel lässt es sich leicht umrühren.
Dennoch ist unsere Erfahrung, dass durch das Umrühren viel in der Tasse bleibt und bis sich alles vollständig aufgelöst hat, das Getränk nur noch warm ist. Selbstverständlich könnte man sie zwischendurch so naschen.
Letzte Variante ist eine Trinkschokolade in Raspelform.
Wir haben uns aus verschiedenen Gründen für diese Variante entschieden. Raspeln sind leicht zu portionieren, und man kann sich die Menge je nach Geschmack selbst einteilen.
Da wir die Trinkschokolade sehr dünn raspeln, löst sie sich schnell in allen warmen Flüssigkeiten, egal ob Milch, Wasser oder Pflanzenmilch, auf. Anders als bei einem Block, verteilt sich die Schokolade gleichmäßig in der Flüssigkeit und verhindert so, dass die Schokolade am Rand oder am Boden bleibt.
Was diese Art von Trinkschokolade in unserem Fall auch noch besonders macht, ist unsere Weihnachtsedition 60% Trinkschokolade mit Spekulatius-Gewürzmischung (Kardamom, Nelken und Zimt).
Anders als beim Kakaopulver mit Gewürzen, werden die Gewürze nicht einfach nur untergemischt, sondern sie werden mit unserer Trinkschokolade vermahlen. Das ergibt eine gleichmäßige Verteilung der Gewürze in der Trinkschokolade und man vermeidet Stückchen beim Trinken.
Außerdem kannst du die Trinkschokoladen-Raspeln auch gut zum Backen oder Dekorieren von Desserts und Kuchen verwenden.